Ensemble SurPlus
il faut continuer
Ensemble SurPlus
il faut continuer
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Konzerte aus den Jahren 2007-2016 finden Sie hier.
Herzlich willkommen auf der Homepage des Ensemble SurPlus
Il faut continuer (It must go on)
Das 1992 in Freiburg gegründete Ensemble setzt sich zum Ziel, neue und
unbekannte Kompositionen zu interpretieren, unabhängig von deren Stil sowie
intellektuellen oder technischen Anforderungen. Dieser Geist des Ensembles,
den man kurz mit den Worten "Offenheit gegenüber Neuem" beschreiben kann,
wurde maßgeblich von seinem Initiator, Dirigenten, Künstlerischen Leiter
und Pianisten James Avery (1937-2009) geprägt. Zahlreiche Projekte, deren
Realisation als nahezu unmöglich galt bzw. gilt - allen voran die
Aufführung von Werken der komplexistischen Schule (wie z.B. von
Claus-Steffen Mahnkopf, Frank Cox, Aaron Cassidy und vielen anderen) -
bringen diesen Geist zum Ausdruck.
Direkt nach seinem Debütkonzert wurde das Ensemble zu den Darmstädter
Ferienkursen für Neue Musik eingeladen. Es folgte die Uraufführung einer
Kammeroper während des Archipel Festivals in Genf, die von der Presse
begeistert aufgenommen wurde. Seitdem gastierte das Ensembles in ganz
Europa, Asien und Nordamerika.
SurPlus war zum wiederholten Mal "Ensemble in Residence" bei verschiedenen
Austauschprojekten mit der jüngsten Komponistengeneration wie z.B. June in
Buffalo (New York, USA), University of Stanford (Kalifornien; USA) oder der
Sommerakademie Schloss Solitude und wird diese - für den internationalen
Dialog immens wichtigen - Kooperationen fortsetzen.
Dabei arbeitet das Instrumentalensemble sowohl im traditionellen
Konzertrahmen, als auch in grenzüberschreitenden Projekten mit
experimentellen Klangausstellungen, Raumgestaltungen, Improvisationen und
instrumentalem Theater, wobei die Besetzungen vom Duo bis zum großen
Kammerensemble variieren. SurPlus ist Partner des Freiburger Vereins
mehr!klang, welcher Teil des bundesweiten Förderprojekts der Kulturstiftung
des Bundes, "netzwerk neue musik" ist. Im Netzwerk mehr!klang sind alle
Freiburger Institutionen und Ensembles/Orchester, die sich der Neuen Musik
verpflichtet fühlen, sowie das Kulturamt vertreten. Ziel ist es,
Vermittlungskonzepte und -formen für die zeitgenössische Musik zu kreieren,
diese umzusetzen und sie schließlich innerhalb des Netzwerkes zu
evaluieren.
Zahlreiche CD-Produktionen und Mitschnitte dokumentieren die enorme
Bandbreite des Ensembles.
Christian Kemper – Oboe
Daniel Lorenzo – Piano
Olaf Tzschoppe – Schlagzeug
Das Trio SurPlus wurde gegründet von Mitgliedern des in Freiburg im Breisgau, Deutschland, ansässigen Ensemble SurPlus, das seine Projekte seit der Gründung im Jahr 1992 mit dem Ziel konzipiert, neue und unbekannte Kompositionen unabhängig von deren Stil sowie intellektuellen oder technischen Anforderungen zu interpretieren. Das Trio SurPlus trat in den folgenden Jahren mit zahlreichen Uraufführungen in Erscheinung und initiierte dabei die Entstehung eines Repertoires für die ungewöhnliche Besetzung mit Oboe, Klavier und Schlagzeug.
Konzertreisen und Masterclasses führten das Trio ins europäische Ausland, nach Kanada, in die USA und nach Südostasien. Eine CD ist bei der Edition Zeitklang erschienen.
Kontakt Trio SurPlus:
Mail: trio@ensemble-surplus.com
Die BesucherInnen der Konzerte, die KomponistInnen der aufgeführten Werke, die
HörerInnen der Radio- und CD-Aufnahmen und die MusikInnen des Ensemble SurPlus
können auf drei Spielzeiten zurückblicken, in denen das Ensemble SurPlus seine Aktivitäten
ausgebaut und sich neue Wirkungsfelder erschlossen hat.
Neben den ersten Gastspielen an der Harvard-Universität nahe Boston, in Ecuador und in
Korea sowie weiteren Auslandsverpflichtungen konnten mitunter bereits seit vielen Jahren
bestehende Kooperationen weitergepflegt werden. Darunter fallen nicht nur die erneuten
Auftritte in Buffalo/New York als einem der führenden Festivals für Neue Musik auf dem
nordamerikanischen Kontinent, sondern auch die von einem ausgesprochen international
geprägten Kreis von Mitwirkenden getragenen Sommerkurse der Akademie Schloss Solitude
in Stuttgart. Dabei wurden die Aktivitäten in Freiburg, dem Stammsitz des Ensembles,
kontinuierlich weiterentwickelt. Intensiviert wurden die pädagogisch orientierten Projekte wie
Workshops, Konzerteinführungen, Gesprächskonzerte, die sich nicht nur an ein
Fachpublikum, sondern auch an einen breiten Kreis von Rezipierenden wandten wie
beispielsweise die SchülerInnen an einer Hauptschule oder junge InstrumentalistInnen, die an
einem Wettbewerb teilnahmen. Mitschnitte von Konzertauftritten wurden vom
Südwestrundfunk und von Deutschlandradio Kultur gesendet.
Unterstützung erhielt das Ensemble ebenso von Freiburger Institutionen und Sponsoren
wie beispielsweise dem Kulturamt der Stadt Freiburg und dem Regierungspräsidium Freiburg
als auch von überregional orientierten Einrichtungen wie der Bundeskulturstiftung bis hin zur
speziellen Förderung von Auslandsaktivitäten durch das Auswärtige Amt (Goethe-Institut).
2010 erhielt das Ensemble einen Förderpreis der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung mit dem
Kompositionsaufträge an Prof. Daniel Biró (Vancouver, Canada), Prof. Dieter Mack
(Musikhochschule Lübeck) und Prof. Claus-Steffen Mahnkopf (Musikhochschule Leipzig)
vergeben wurden. Die Werke von Dieter Mack und Claus-Steffen Mahnkopf werden 2012
beim Jubiläumskonzert anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Ensemble SurPlus in
Freiburg, die Neukomposition von Dániel Biró am 19.Januar 2013 in Toronto uraufgeführt.
Bei den genannten Aktivitäten hat das Ensemble SurPlus seine Grundanliegen
weitergepflegt, die darin bestehen, besonders innovative Werke und Werkkonzepte zur
Aufführung zu bringen und sich dabei von möglichen Schwierigkeiten und Hindernissen nicht
beirren zu lassen. Auf diese Weise wurden nicht nur aussergewöhnliche spieltechnische
Herausforderungen gemeistert, sondern auch interpretatorische Neuansätze gefunden. Die
MusikerInnen des Ensemble SurPlus sind einerseits unter der Leitung von renommierten
Dirigenten aufgetreten, sie sind zudem aber auch in der Lage, extrem anspruchsvolle
Kompositionen ohne Dirigat oder mit einem aus dem Kreis der Ensemblemitglieder selbst
hervortretenden Leiter einzustudieren und zur Aufführung zu bringen. Die MusikerInnen
selbst haben über die eigentliche Probenarbeit und die Konzertauftritte hinaus ihre
pädagogischen, musikwissenschaftlichen und aufführungsdidaktischen Aktivitäten vertieft
und dabei substantielle Beiträge zu intensiveren Kooperationen der Institutionen und
Personen in Freiburg und weit darüber hinaus geliefert.
Konzerte 2009 - 2011 (Auswahl) +++ 24.-26.2.2009: an der Stanford Universität
(Kalifornien) +++ 22.u.23.8.2009: Sommerakademie Schloss Solitude +++ 28.2.2010:
Hommage à James Avery in Freiburg mit 23 Uraufführungen +++ 1. u. 2.6.2010: in Buffalo
(Bundesstaat New York/USA) +++ 6. u. 7.11.2010: in Jinju (Korea) +++ 24. u. 25.3.2011: in
Quito (Ecuador) +++ 1. u. 2.4.2011: an der Harvard Universität (Cambridge bei Boston) +++
20. u. 21.8.2011: Sommerakademie Schloss Solitude +++ etc. etc.
Kommende Konzerte 2012/ 2013 (Auswahl): März 2012: "SurPlus macht Schule" – Konzert
und Kooperation mit dem Gymnasium Ettenheim und dem Deutenberg Gymnasium
Schwenningen, Oktober 2012: 40. Pan Music Festival in Seoul/ Korea, Januar 2013: "New
Music Concerts" Toronto, Herbst 2013: Tanzprojekt Annette Schlünz im Grame Lyon
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Yong Siew Toh Conservatory of Music, Singapur
13.-17. März 2017
Andy Warhol Museum, Pittsburgh (USA)
15. April 2017 - 20:00 Uhr
Werke von Amy Williams, Eric Moe, Mathew Rosenblum, Bruno Mantovani u.a.
Gefördert durch das Goetheinstitut
Konzertsaal der Hochschule für Musik, Theater und Medien, Hannover
28. Juni 2017 - 19:30 Uhr
Petros Leivadas *1990 „Die neue Art der Brutalität" (2017)
Danbi Jeung *1991 „amoeba 2" (2017)
Matti Heininen *1984 „Spettrale" (2017)
Roni Brenner *1986 „The Freedom Machine" (2017)
Jörg Birkenkötter *1963 „cross-mapped... (l.b.n.l.a.h.)" (2015/16)
Das Trio SurPlus setzt die Reihe seiner Kooperationsprojekte mit
Kompositionsklassen in- und ausländischer Hochschulen fort und präsentiert
in Zusammenarbeit mit Incontri , dem Institut für Neue Musik an der
Musikhochschule in Hannover neue Werke aus den Solisten- und Masterklassen
von Ming Tsao und Gordon Williamson. In den Arbeiten der aus Griechenland,
Südkorea, Finnland und Israel stammenden Studierenden bildet sich ein
weites Spektrum kompositorischer Ansätze zwischen den Polen notierter
Komplexität und differenziert gelenkter Improvisation ab. Abgerundet wird
das Programm durch das jüngste, für das Trio SurPlus entstandene Werk des
als Gast geladenen Bremer Komponisten Jörg Birkenkötter.
Christian Kemper - Oboe
Daniel Lorenzo - Klavier
Olaf Tzschoppe - Schlagzeug
E-Werk Freiburg
4. Juli 2017 - 20:00 Uhr
Ensemble SurPlus
... offene Enden ...
Konzert zum 25-jährigen Bestehen des Ensembles
Impulse, Anstöße, Auslöser - seit 25 Jahren versteht das Ensemble SurPlus
die Musik seiner Zeit als herausforderndes, weitertreibendes, sich ständig
verwandelndes Gegenüber und hat sich ihr in überzeugter Offenheit
verpflichtet. Doch auch der Rückblick auf Ausgangspunkte, Knotenpunkte und
Verzweigungen im umfangreichen Repertoire fördert immer wieder
Unentdecktes, Unabgeschlossenes und Anderszuhörendes zu Tage. Der
anhaltenden Bewegtheit im Voraus- wie im Rückblick steht schließlich die
Vielzahl erfüllter Momente zur Seite und gegenüber, in denen die
Konzertbühne zu einem Ort intensiver musikalischer Gegenwart wird.
Aus dieser dreifachen Perspektive stellt sich das im Jubiläumskonzert
präsentierte Programm als ebenso rätsel- wie beziehungsvolle Konstellation
von Werken dar, die zunächst wenig zu verbinden scheint, die sich aber umso
stärker als Resonanzräume füreinander öffnen und zu individueller
Spurensuche einladen.
Dániel Péter Birós Komposition Mishpatim I ist mit ihrer Nähe
zur Sprache, ihren alttestamentarischen Textfragmenten und ihrer zugleich
nach Innen und auf Jenseitiges gerichteten Gedanken- und Klangwelt ein
Ausgangspunkt besonderer Art. Der gesamte gleichnamige Zyklus von Biró wird
überdies in diesem Jahr in einer Aufnahme des Ensemble SurPlus auf CD
erscheinen.
Gänzlich in instrumentale Musik verwandelt hat sich die literarische
Keimzelle von Sidney Corbetts Gesängen der Unruhe, in denen
Fernando Pessoas berühmtes Buch der Unruhe mit seinen irritierend
kreisenden Fragmenten nachklingt.
Ist Birós Werk ein Anfang, so führen die beiden Ensemblestücke Delos und Night von James Clarke eine
Doppelexistenz als selbständige Kompositionen und als Schlusssätze seiner
Kammersinfonie. Auch sie sind von existentiellen Unruhe erfüllt und
verknüpfen in vieldeutiger Weise Erinnerungen an einen antiken Mythos mit
einer Nachtmusik sehr unvertrauten Charakters. Entfaltet der Klang hier
suggestive Wirkungen, so präsentiert er sich in Bruno Mantovanis Concerto de chambre No.2 in elastisch-energetischen
Verläufen, die ein vitales Zentrum des Abends bilden. Ergänzt wird das
Programm durch eine Triokomposition, die jüngst für das Ensemble
geschrieben wurde und für ein weiteres, in die Zukunft gerichtetes und
offenes Ende des künstlerischen Spektrums steht.
Schloss Solitude, Stuttgart
19./20. August 2017 - 19:00 Uhr
Haus zur lieben Hand, Freiburg
19. Oktober 2017
Kunsthaus sans titre, Potsdam
26. Mai 2018
E-Werk Freiburg
03. Juli 2018, 20:00 Uhr
E-Werk Freiburg
19. Dezember 2018, 20:00 Uhr
Sergei Eisenstein Panzerkreuzer Potemkin (1925) mit der Musik von Cornelius Schwehr (2006, Fassung für Kammerensemble 2012)
Das Ensemble SurPlus präsentiert mit Panzerkreuzer Potemkin Sergei Eisensteins epochemachenden Stummfilm mit einer aktuellen Musik des Freiburger Komponisten Cornelius Schwehr.
Trio SurPlus
Alte Fechthalle Göttingen
10. November 2019
18:00 Uhr
Die Cellistin Beverley Ellis verfügt über sehr breit gefächerte musikalische Erfahrungen - solistisch, kammermusikalisch, im Orchester, in vielen musikalischen Genres, von der Barockmusik bis zur Zeitgenössischen Musik, im Konzertsaal und im Aufnahmestudio.
Sie ist in Schottland geboren und in Australien aufgewachsen; studierte Cello in Adelaide, London und zuletzt an der Musikhochschule in Freiburg im Breisgau, wo sie 1987 das Solistenexamen absolvierte. 1990-1994 war sie Solocellistin des Kurpfälzischen Kammerorchesters Mannheim, wobei sie oft als Solistin auftrat. Es folgten Jahre als freischaffende Musikerin und Pädagogin in Freiburg mit reger Konzerttätigkeit - sowohl solistisch als auch als Mitwirkende verschiedener namhafter Ensembles.
Seit vielen Jahren ist sie Mitglied im "SurPlus - ensemble für neue musik" und im Ensemble Aventure. Von 2000-2011 war sie Mitglied im Kammerorchester Basel. Sie wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit und tritt regelmäßig in Konzerten und Festivals in der ganzen Welt auf. Bei der Beschäftigung mit zeitgenössischer Musik arbeitet sie häufig eng mit Komponisten zusammen und hat zahlreiche Werke uraufgeführt. Diese Zusammenarbeit führt seit Jahren zu regelmäßiger Teilnahme an Workshops im In- und Ausland (u.a. Stanford University, Harvard University, University of New York, Buffalo, Akademie Schloss Solitude).
Die pädagogische Ausbildung des Nachwuchses ist ihr immer ein besonderes Anliegen gewesen. Seit 2009 unterrichtet sie an der Freiburger Musikhochschule und seit 2014 auch am Konsi Bern.
Geboren wurde Bodo Friedrich 1965 in Trier. Ohne den Umweg über die Violine fand er sofort zu seinem Instrument und wurde dabei zuerst von Rudolf Reiet in Trier, dann von Eckart Schloifer in Saarbrücken unterrichtet. In dieser Zeit erhielt er bereits erste Preise, wie z.B. den Förderpreis des Landes Rheinland-Pfalz.
Zum Studium zog es Bodo Friedrich zu Ulrich Koch nach Freiburg im Breisgau, später dann zu Madeleine Prager an die Musikhochschule Karlsruhe. Daneben war er Stipendiat bei der Stiftung Villa Musica, wo er unter anderem mit Martin Ostertag, Yuri Bashmet und Irena Grafenauer musizierte. Weitere Stipendien führten ihn an das Mozarteum Salzburg zu Walter Levin und an das Los Angeles Philharmonic Institute mit Meisterkursen beim Emerson Quartett, Kammermusik mit Lynn Harrell und verschiedenen Orchestern, wo er u.a. unter der Leitung von Simon Rattle und David Zinman spielte.
Nach dem Studium war Bodo Friedrich stellvertretender Solobratschist des Philharmonischen Orchesters in Freiburg, bevor er sich einige Jahre dem Streichquartett spielen widmete (erst beim Ophelia-Quartett und anschliessend im Artemis-Quartett).
Seit 1998 ist Bodo Friedrich Solobratschist des Kammerorchesters Basel, seit 1997 in der Bayerischen Kammerphilharmonie Augsburg und immer wieder gern gesehener Gast als Solobratschist des Kölner Kammerorchesters. Ausserdem ist er Gründungsmitglied des Freiburger Ensemble Surplus und lebt in Freiburg im Breisgau.
Christian Kemper, geboren 1969 in Düsseldorf, studierte Oboe bei Martin Schie (Folkwang-Hochschule Essen/Duisburg), bei Thomas Indermühle (Musikhochschule Karlsruhe) sowie im Rahmen der Darmstädter Ferienkurse bei Peter Veale; zudem absolvierte er ein Musiktheoriestudium bei Bernd Asmus (Karlsruhe). Er ist Mitglied der Initiative für Neue Musik Suono Mobile (Stuttgart) sowie des Freiburger Ensembles Chronophonie. Sehr wichtig ist ihm die Arbeit mit dem von ihm mitbegründeten Ensemble Chambre d’écoute, das sich in der Kernbesetzung Oboe, Violoncello und Klavier der beziehungsvollen Kombination alter und neuer Kammermusik sowie experimentellen Aufführungskonzepten widmet. Mit verschiedenen Gruppierungen engagiert er sich außerdem als Vermittler zeitgenössischer Musik. Als Interpret vorwiegend zeitgenössischer Musik sowie als Dozent führten ihn Reisen in zahlreiche europäische Länder, die USA, nach Südamerika, Ost- und Südostasien. Er unterrichtete Musiktheorie an den Musikhochschulen in Freiburg und Stuttgart und ist in diesem Fach gegenwärtig Dozent an der Musikhochschule Karlsruhe.
Geboren 1965 in Todtnau, studierte Klarinette bei Prof. Dieter Klöcker an Musikhochschule Freiburg. Es folgte ein künstlerisches Aufbaustudium bei Prof. Hans Pfeifer in Mannheim.
Seit 1993 lebt er in Berlin und ist Solobassklarinettist der Anhaltischen Philharmonie in Dessau.
Seinen Hang zur neuen Musik entwickelte er am „Institut für neue Musik“ an der Freiburger Musikhochschule und in Projekten mit dem Komponisten Dieter Mack. Die folgenden Jahre im Ensemble Surplus und die Zusammenarbeit mit James Avery, sowie seine langjährige Mitwirkung im Ensemble unitedberlin prägten sein Interesse und seine Offenheit für alle musikalischen Stilrichtungen der Moderne.
Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker, Kammermusiker und Solist studierte Erich Wagner Dirigieren an der Hochschule für Musik in Leipzig und leitete Konzerte und CD-Aufnahmen seiner Ensembles, unitedberlin und SurPlus unter anderem beim Festival June in Buffalo (USA), den New Music Concerts in Toronto, dem Pan Music Festival in Seoul und der Sommerakademie Schloss Solitude in Stuttgart. 2014/15 CD Aufnahmen mit SurPlus und dem Experimentalstudio des SWR in Freiburg.
Als passionierter Interpret zeitgenössischer Musik und versierter Kammermusiker konzertiert Daniel Lorenzo auf internationalen Bühnen (Rheingau Musikfestival, Experimental Festival Tokyo, Gulbenkian Lissabon, Diaghilev Festival Perm, Schumannfest Düsseldorf, Musica Straßburg, Schönberg Center Wien, Heidelberger Frühling, Philharmonie Essen, ZKM Karlsruhe, Darmstädter Ferienkurse, u.a.).
Er studierte Klavier in seiner Heimatstadt Barcelona und in Hartford (USA) mit Carmen Martínez-Pierret und Luiz de Moura Castro. In Berlin fokussierte er sich auf Liedgestaltung mit Eric Schneider, Wolfram Rieger, Axel Bauni und Matthias Goerne und spielte Liederabende mit Christiane Oelze, Sibylla Rubens, Verena Rein und Stephan Genz u.a.m. 2009/10 war Daniel Lorenzo Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie und 2011 ‘Creator-in-residence’ bei Tokyo Wonder Site (Japan). Zudem studierte er Musikwissenschaft des 20. Jahrhunderts an der Sorbonne in Paris, wo er 2013 seine Promotion über dem baskischen Komponisten Luis de Pablo mit höchster Auszeichnung abschloss.
Seine Diskographie umfasst Aufnahmen bei Peters/Naxos, Ensemble Modern Media und Capriccio/Delta Music. Er ist Gründungsmitglied der MAM.manufaktur für aktuelle musik, Mitglied vom Trio SurPlus und Gastmusiker bei Ensemble Modern (Frankfurt). Seit 2017 unterrichtet Daniel Lorenzo an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, Standort Wuppertal.
Nicola Miorada, geboren 1966 in Breno/Italien, studierte Klarinette am Konservatorium in Brescia und an der Musikhochschule in Freiburg bei Dieter Klöcker. Er ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe. Konzertreisen führten ihn als freiberuflicher Kammermusiker und Solist in zahlreiche europäische Länder, und in die USA. Er hat an vielen Rundfunk- und CD-Produktionen mitgewirkt. Seit 1993 ist er Mitglied des Ensemble SurPlus.
studierte Schlagzeug an der Musikhochschule, Freiburg, und, als Stipendiat des DAAD, an der University of Michigan, USA.
Sein künstlerischer Schwerpunkt ist das Solorepertoire und die Kammermusik des 20./21.Jhd. sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Künsten.
So hat er viele eigens für ihn komponierte Solo- und Kammermusikwerke uraufgeführt.
Olaf Tzschoppe war für über 22 Jahre Mitglied des weltbekannten Solistenensembles Les Percussions de Strasbourg, mit welchem er zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhielt. Er ist Mitbegründer des Ensemble SurPlus und Trio SurPlus, Freiburg.
Er konzertierte mit Ensembles wie Klangforum Wien, Ensemble Modern und Ensemble musikfabrik oder Münchner Kammerorchester. Regelmäßige Tourneen führen ihn ins europäische Ausland und nach Übersee (Asien, Nord- und Südamerika). Zudem gibt er regelmäßig Meisterkurse und Workshops.
Olaf Tzschoppe ist seit 2004 Professor für Schlagzeug und Kammermusik an der Hochschule für Künste Bremen.
Pascal Pons wurde 1968 in Nizza geboren. Er studierte am Conservatoire National de Région in Nizza bei Rodolphe Palumbo und in Versailles bei Sylvio Gualda. Danach absolvierte er ein Solistenstudium an der Musikhochschule Freiburg bei Bernhardt Wulff. Seine Solotätigkeit führte ihn durch Europa und in Länder wie die Ukraine, Mongolei, Argentinien, Uruguay, und Taiwan. Pascal Pons ist Mitglied des Ensemble Surplus und wirkt regelmäßig bei Ensemble Modern, Klangforum, musikFabrik und Kammerensemble für Neue Musik Berlin mit. Seit 2005 ist er Professor für Schlagzeug am Conservatoire des hautes études musicales in Neuchâtel/La Chaux-de-Fonds (Schweiz) und seit 1996 Dozent für Marimba und Vibraphon an der Musikhochschule Freiburg.
studierte Violine (Solistendiplom), Komposition und Musikwissenschaft (Mag. Art.) in Basel, Berlin und Freiburg u.a. bei Alexander van Wijnkoop, Ilan Gronich, Gösta Neuwirth und Wulf Arlt.
Gleichermaßen als Musiker und Musikwissenschaftler aktiv, konzentriert er sich als Musiker auf die Kammermusik und insbesondere die Neue Musik, u.a. seit 1998 als Mitglied des Ensemble SurPlus, mit dem er bei vielen internationalen Festivals auftrat.
Als Hochschullehrer und Musikwissenschaftler widmet er sich insbesondere der Musik des frühen Mittelalters (Diss. in Vorber.) sowie der Neuen Musik. Er lehrt Fachdidaktik und -methodik der Violine an der Hochschule für Musik Basel sowie als Assistent Musikwissenschaft an den Universitäten in Basel (bis 2007) und Freiburg i. Br. (seit 2008).
Stefan Häussler ist auf diversen CD-Aufnahmen des Ensemble SurPlus (Art-Label) mit Musik von Brian Ferneyhough, Dieter Mack u.a. zu hören. Er ist seit Juni 2008 Geiger des Kairos Quartetts Berlin.
Sven Kestel, geboren 1966 in Stuttgart. Kontrabassunterricht bei Prof. Thomas Stabenow. Studium an der Swiss Jazz School in Bern, danach an der Musikhochschule Freiburg bei Professor Stert. Meisterkurse bei Prof. L. Streicher (Wien), Prof. K. Stoll (Berlin) und Prof. M. Bunya Würzburg). 1997/98 Engagement im Philharmonischen Orchester der Stadt Freiburg. 1998-2000 Sub im Musicalorchester "Die Schöne und das Biest" in Stuttgart. Seit Abschluss seines Studiums 1997 als Studiomusiker und Aushilfe in diverses Orchestern, Jazzformationen und Tangoensembles tätig. Zur Zeit Solobassist im Orchester der "basel sinfonietta", Mitglied des Ensembles für Neue Musik Ensemble Surplus, Mitglied im Jazzquintett "Kook", ständige Aushilfe im Kammerorchester Basel, im Ensemble Linea (Strasbourg) und beim Experimentalstudio des SWR.